Klappentext:
Jedes Jahr bekommt die Polizistin Ellery Hathaway eine anonyme Geburtstagskarte zugeschickt – und dann verschwindet jedes Mal ein Mensch aus ihrem Umfeld spurlos. In Woodbury, einem verschlafenen Ort in Massachusetts, will niemand den Zusammenhang sehen. Aber dort weiß auch niemand, dass Ellery als junges Mädchen in der Gewalt des Serienkillers Francis Michael Coben war. Nun ist offenbar ein Nachahmungstäter am Werk. In ihrer Verzweiflung setzt sich die Polizistin mit Reed Markham in Verbindung, dem FBI-Agenten, der sie damals befreite. Doch Reed ist sich nicht sicher, ob er der traumatisierten Ellery trauen kann.

Rezension:
Der giftgrüne Buchschnitt hat mich ja direkt beim Auspacken fasziniert. Doch hat dieser einen kleinen Nachteil – die Seiten kleben an den Rändern ein wenig aneinander. Also vorm Lesen erst einmal alle Seiten auseinander gemacht, da ich keine Lust hatte, beim Lesen immer die nächsten Seiten zu trennen.
Der Prolog ist mit zwei Seiten relativ kurz, macht jedoch schon sehr neugierig auf das Buch. Die ersten beiden Kapitel dienen dann vor allem dafür, um die beiden Hauptcharaktere – Ellery und Reed – besser kennen zu lernen. Normalerweise finde ich dafür zwei Kapitel sehr angemessen, diesmal jedoch nicht. Immerhin hat das ganze Buch nur elf Kapitel und damit bleiben für die eigentliche Handlung nur noch 9 Kapitel übrig.
Mir persönlich waren die Kapitel auch viel zu lange. Diese hätte man auch leicht kürzer machen können und so mehr Kapitel schaffen, ohne dass es der Handlung geschadet hätte.
Wo wir gerade bei der Handlung sind: An sich finde ich die Idee sehr gut, jedoch war es für mich nicht spannend genug umgesetzt. Schon relativ früh war für mich ziemlich klar, wer der Täter mit großer Wahrscheinlichkeit ist. Am Ende hatte ich mit dieser Vermutung auch recht. Davon abgesehen passiert in der ersten Buchhälfte relativ wenig spannendes – bis auf ein kleines “Präsent” für Ellery.
Erst gegen Ende überschlagen sich dann die Ereignisse und alles geht wieder viel zu schnell – innerhalb weniger Stunden. Hätte man die Ereignisse über das Buch logisch verteilt, wäre es durchweg spannender gewesen.
Ich bin kein Fan davon, wenn am Ende dann alles ganz schnell geht und im Gegensatz zum restlichen Buch überhaupt nicht mehr realistisch vom zeitlichen wirkt. Dann lieber noch einige Seiten mehr schreiben und somit es logischer und nicht so wirken lassen, dass der Autor/ die Autorin zum Schluss kommen wollte.
Was mir auch noch aufgefallen ist, dass es an mehreren Stellen einige grammatikalische Fehler gab – Wortwiederholungen und einmal hat auch ein Wort im Satz gefehlt. Dort sollte das Lektorat vor einer zweiten Auflage noch mal drüber schauen.

Fazit: Der Beginn einer Reihe, welche mich bisher nicht komplett überzeugen konnte. Von mir gibt es 3 von 5 Buchstabenratten.

Ihr wollt euch selbt von diesem Buchschnitt faszinieren lassen? Dann kommt ihr hier zur Buchseite vom Verlag, auf welcher ihr auch eine Leseprobe findet.


0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar...