Cover & Klappentext:
Das Cover ist nicht überladen, da vorne und hinten jeweils nur ein halber Schmetterling zu sehen ist. Dessen Muster aus menschlichen Knochen und der dunkle Hintergrund lassen einen nicht umbedingt Gutes für die Personen in der Handlung erahnen. Beim Titel musste ich irgendwie an den Rattenfänger von Hameln denken.
Der Klappentext ist im Einschlag vorne ausführlicher, als auf der Rückseite. Jedoch lassen beide Texte auf ein spannendes Buch hoffen.

Inhalt:
Direkt am Anfang ist man schon mitten im Geschehen und erlebt “hautnah” wie ein Junge entführt wird und die Suche nach ihm beginnt. Doch da ich kein Fan von langweiligen Einleitungen bin, in denen einem erst einmal die Figuren vorgestellt werden, fand ich das voll in Ordnung.
Jedoch lernt man im weiteren Verlauf der Handlung sehr viel über die einzelnen Personen und auch die ein oder andere überraschende Verbindung zwischen diesen Personen.
Eine weitere Verbindung besteht zu einem Fall, welcher zwanzig Jahre zurück geht und identisch mit dem aktuellen Verschwinden des Jungen ist. Jedoch wurde der Täter damals gefasst.
Was mich kurz verwirrt hat, dass es die Kapitel, welche von Tom erzählt werden auch in der Ich-Form geschrieben sind, während der Rest in der Erzähl-Form geschrieben ist. Dadurch erweckt es ein wenig den Eindruck, dass das Buch aus dessen Sicht geschrieben ist. Verstärkt wird das, durch den “Prolog”, welcher ebenfalls aus dessen Sicht geschrieben ist. Doch das wird einem erst am Ende des Buches klar.
Der Wechsel zwischen der Ich-Form und der Erzähl-Form ist für mich mal etwas Neues(hatte es zuvor noch nie in einem Buch gesehen) und doch passt es in diesem Buch perfekt.

Fazit:
Mit “Der Kinderflüsterer” hat Alex North einen grandiosen Debutroman abgeliefert. Alex North ist ein Name den man sich merken sollte.
Von mir gibt es 5 von 5 Buchstabenratten.


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