Klappentext:
Jan Fedder: direkt, gerade, ehrlich, kein Diplomat, aber mit großem Herzen für die Menschen – so verkörperte er wie kein zweiter DEN Hamburger schlechthin. Er starb am 30. Dezember 2019.
Jan Fedder war nicht nur ein großer Schauspieler, sondern vor allem ein großartiger Mensch, einer von den ganz großen, die es so nie wieder geben wird. Er spielte Dirk Matthies in der ARD Serie »Großstadtrevier«, den Bauern Kurt Brakelmann in »Neues aus Büttenwarder«. Denkwürdige Rollen als Bootsmann Pilgrim im Film »Das Boot« und in den Siegfried-Lenz-Verfilmungen »Der Mann im Strom« und »Das Feuerschiff« zeigen ihn als Darsteller ernsterer Charaktere. Doch bei allen Erfolgen sagte Jan Fedder von sich: »Hauptberuflich bin ich Mensch – im Nebenberuf bin ich Schauspieler.«
Jetzt erzählt Tim Pröse das Leben dieses einzigartigen Mannes. Kurz vor seinem Tod erreichte Jan Fedder das vollendete Manuskript, gespickt mit vielen Zitaten – die autorisierte Biografie, in der Jan Fedder selbst, seine Frau Marion, Freunde und Weggefährten über ihn sprechen, die Geschichte seines Lebens erzählen – in voller Länge, mit all den schönen und jubelnden wie auch mit wehmütigen und traurigen Kapiteln. Aufrecht und geradlinig steht er vor uns! Von einem wie ihm kann man nur lernen…

Rezension:
Biografien sind eigentlich so gar nicht mein Genre, aber als großer Jan Fedder Fan musste ich diese dann doch lesen. Seit ich zum ersten Mal Großstadtrevier geschaut habe, ist Jan Fedder mein Lieblingsschauspieler.
Man merkt direkt zu Beginn, dass diese Biografie anders ist. Besser ist. Es wird hier nicht strikt von Geburt bis Tod jede Kleinigkeit abgearbeitet. Stattdessen wird sich hier auf die wichtigsten Lebensstationen und den Mensch Jan Fedder konzentriert. Es liest sich viel mehr wie die Niederschrift einer TV-Dokumentation. Und das ist definitv nicht negativ, sondern vielmehr positiv. Dadurch ist viel mehr Leben drin und wer die markante Stimme von Jan Fedder kennt, wird oft das Gefühl haben, als würde man gerade nicht lesen, sondern ihm persönlich zuhören, während er einem von seinem Leben erzählt. So erging es mir zumindest als ich das Buch gelesen habe.
Hat man erst einmal angefangen zu lesen, kann man das Buch nicht so schnell wieder aus der Hand legen. Es fesselt einen durch seine Lebendigkeit. Und durch diese Lebendigkeit kann man wirklich behaupten, dass Jan Fedder unsterblich ist. So wie es auch außen drauf steht.

Fazit: Jan Fedder Fan? Dann sollte man dieses Buch gelesen (oder soll ich sagen gelebt?) haben. Von mir gibt es 5 von 5 Buchstabenratten.

Ihr seid Jan Fedder Fan und wollt jetzt auch seine Biografie lesen? Dann kommt ihr hier auf die Buchseite beim Verlag, wo ihr auch eine Leseprobe findet.


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