Sieben Jugendliche zelten an einem nicht ausgeschilderten Platz im Wald. Doch nur noch sechs sind am nächsten Morgen anwesend. Wo ist die 14-jährige Aurora?
Dreißig Jahre später wird nicht weit von der Stelle, an welcher gezeltet worden war, eine Leiche gefunden. Schnell wird klar, dass es sich dabei um Aurora handelt. Doch was ist damals wirklich passiert?

Der neblige Wald auf dem Cover sorgt schon für düstere und mystische Stimmung, bevor man überhaupt mit dem Lesen begonnen hat. Und obwohl die Handlung nicht direkt düster und mystisch ist, passt das Cover perfekt zum Buch.

Die Handlung spielt sich in einem perfekten Tempo ab. Etwas Tempo wird auch dadurch herausgenommen, dass es immer wieder “Zwischenkapitel” gibt. In diesen, meist kürzeren Kapiteln, erfährt der Leser, was vor dreißig Jahren wirklich passiert ist.
Dabei erfährt er immer gerade soviel, dass er nicht wirklich eine Spur hat. Immer wieder richtet sich der Fokus auf einen der sechs Freunde und es erscheint einem dann, als wäre dies der Täter. Doch im nächsten Augenblick rück ein anderer der Freunde an die Spitze der Verdächtigen. Selbst als Leser hat man bis zum Ende keine wirkliche Idee, wer für den Tod von Aurora verantwortlich ist.
Die Wahrheit ist dann doch überraschend und doch die logischste und realistischste Erklärung.

Fazit: Gytha Lodge kombiniert hier alles, was einen perfekten Krimi ausmacht. Ein sympathisches Ermittlerteam & eine Handlung, welche das von der ersten bis zur letzten Seite spannend ist und nicht zu viel auf einmal verrät. Von ihr würde ich gerne mehr lesen. Gerne auch wieder mit diesem Ermittlerteam.
Von mir gibt es 5 von 5 Buchstabenratten.


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