Klappentext:
Das Leben in den verwinkelten Gassen Atails ist hart, vor allem, wenn man nicht zu einer der großen Magierfamilien gehört. Die Straßenzauberin Stern schlägt sich mehr schlecht als recht durchs Leben, als ihr eines Tages der Schlüssel zum Haus der tausend Welten in die Hände fällt, das einst der Sitz der Magiergilde war. Der Legende nach soll es unendlich viele Räume beherbergen, gefüllt mit Schätzen und Artefakten, die selbst aus einfachen Zauberern die mächtigsten Magier der Welt formen können. Gemeinsam mit ihren Gefährten Fuchs, Ako, Baelis und Salter macht Stern sich auf den Weg dorthin. Aber sie sind nicht die Einzigen, die die Geheimnisse des Hauses ergründen wollen. Noch ahnen die Schatzsucher nicht, was im Inneren des Hauses wirklich auf sie wartet …

Rezension:
Nachdem dieses Buch von vielen bis in den Himmel gelobt wurde, musste ich es auch lesen. Vor allem, weil ich gute Fantasybücher liebe.
Jedoch…
Fangen wir mit dem Äußeren an. Das Cover ist sehr ansprechend und in der Buchhandlung hätte ich dieses definitiv in die Hand genommen. Auch der Klappentext hätte meine Neugier geweckt und Lust auf das Buch gemacht.
Doch die erste Enttäuschung kam direkt zu Beginn:
Die Handlung spielt in einem fiktiven Land und einer fiktiven Stadt, jedoch gibt es keine Karte auf den ersten Seiten. Man ist beim Lesen komplett orientierungslos, wo die Personen sich eigentlich gerade befinden oder in welche Richtung sie sich bewegen.
Natürlich ist das nicht mehr der Fall, sobald sich alle in dem titelgebendem Haus befinden. Dies ist jedoch erst zur Hälfte des Buches der Fall.
Zu Beginn der Handlung fand ich diese auch noch interessant und kam mit dem Lesen sehr gut vorran. Doch dann fiel die Spannung rasant ab und ich habe mich durch die Seiten gekämpft. Dies ist vermutlich auch ein wenig den überwiegend viel zu langen Kapiteln verschuldet.
Gegen Ende zieht die Spannung dann wieder an und die Handlung nimmt eine Wendung, welche man seit dem Klappentext nicht erwartet hätte. Das Ende ist an sich geschlossen, würde jedoch trotzdem Platz für eine Fortsetzung bieten. Ob ich diese jedoch lesen würde, bezweifel ich derzeit stark.

Fazit: Ein Fantasyroman für Leser mit nicht so hohen Ansprüchen. Von mir gibt es 3 von 5 Buchstabenratten.

Hier kommt ihr zum Buch beim Verlag, wo es auch eine Leseprobe gibt.


1 Kommentar

Jay (Bücher wie Sterne) · 4. April 2020 um 14:42

Hallo,

danke für den aufschlussreichen Beitrag. Ich habe mir überlegt, ob ich das Buch kaufen und lesen soll, werde mir jetzt aber noch ein paar mehr Rezensionen dazu ansehen, bevor ich mein Geld ausgebe.

Viele Grüße
Jay von „Bücher wie Sterne“

Hinterlasse einen Kommentar...