Klappentext:
Niemals hat Paul den Tag vergessen, an dem er Charlie Crabtree in der Schule zum ersten Mal begegnete. Charlie mit seinem überlegenen Lächeln und den dunklen Fantasien, mit denen er Paul in seinen Bann zog. Sie waren Freunde. Bis zu dem Tag als Charlie den Mord beging und danach spurlos verschwand. Fünfundzwanzig Jahre später kehrt Paul erstmals in seine Heimatstadt zurück. Seine Mutter liegt im Sterben, die Pflegerin hat ihn alarmiert. Gleich nach seiner Ankunft passieren seltsame Dinge. Die Mutter behauptet, jemand sei im Haus gewesen, und als Paul den Dachboden betritt, findet er alles übersät mit blutig-roten Handabdrücken. In der Stadt bemerkt Paul, dass ihn jemand verfolgt, und er beginnt sich zu fragen: Was geschah damals mit Charlie Crabtree am Tag des Mordes?
Rezension:
Nachdem ich letztes Jahr bereits den Debutroman des Autors lesen durfte, musste ich die Fortsetzung auch unbedingt lesen. Das es sich hierbei um eine Fortsetzung von “Der Kinderflüsterer” handelt, habe ich erst im Verlauf des Buches gemerkt, als dieser in einem Satz kurz erwähnt wurde. Die Detective hatte auch schon einen Auftritt im ersten Buch.
Obwohl es eine Fortsetzung ist, kann man das Buch lesen, ohne den Vorgänger gelesen zu haben, da es wieder eine komplett gesonderte Geschichte ist und die Ermittlungsbehörden eher eine untergeordnete Rolle spielen.
Genau wie beim Vorgänger gibt es hier wieder einen Wechsel zwischen der Erzähl-Perspektive und der Ich-Perspektive. Dies ist auch wiederum nicht verwirrend, wenn man es gewohnt ist. Ansonsten könnte es anfangs schon dafür sorgen, dass man nicht ganz durchblickt.
Die Spannung ist wieder vom Anfang bis zum Ende da. Das Ende selbst ist wieder so unerwartet. Die ganze Handlung davor gab keinen Hinweis auf das Ende und somit die wahren Ereignisse.
Das Cover fand ich auch wieder sehr gelungen und es gefiel mir, dass es von der Art wie der Vorgänger war.
Fazit: Alex North hat wieder einen Spannungsroman erster Klasse geliefert. 5 von 5 Buchstabenratten.
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