Klappentext:
Um der Midlifecrisis zu entgehen, begibt sich Björn Diemel auf Anraten seines Therapeuten auf Pilgerreise. Schnell stellt sich als Erkenntnis auf dem Jakobsweg heraus, dass Björns Leben die Mitte bereits längst überschritten haben könnte: Ein unbekannter Mitpilger versucht, ihn zu töten.
Während bei den scheiternden Anschlägen auf ihn ein Pilger nach dem anderen seinen Lebensweg verlässt, versucht Björn ganz achtsam, sich seiner Haut zu wehren. Seine Pilger-Fragen nach Leben, Tod und Erfüllung bekommen plötzlich eine sehr praxisnahe Relevanz.
Rezension:
Nachdem ich bereits die beiden ersten Teile gelesen und geliebt habe, musste natürlich auch der vermutliche Abschluss der Reihe gelesen werden. Das es sich vermutlich um den letzten Band handelt, schließe ich daraus, dass es am Ende zum ersten Mal keine offenen Fragen gibt – außer die Frage, wo das innere Kind aus Band 2 geblieben ist.
Das innere Kind, was einen im zweiten Band immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat, taucht im dritten Band nur als Randnotiz auf. Dies ist sehr Schade, da es auch sehr gut in das Setting gepasst hätte.
Ansonsten liest sich das Buch wieder sehr schnell durch die gewohnten kurzen Kapitel. Zum Training der Lachmuskeln gibt es auch wieder genug Material. Viel zu schnell ist man am Ende des Buches angelangt und muss dann aber auch erstmal über das teilweise überraschende Ende nachdenken.
Obwohl ich einen vierten Band vermutlich auch lesen würde, finde ich, dass es der perfekte Abschluss der Reihe ist. Diesen Band sollte man auch definitiv erst nach Band 1 & 2 lesen, da man sonst viele Abschnitte nicht verstehen wird.
Fazit: Ein für mich gelungener Abschluss der Reihe, welchem nur das innere Kind abhanden gekommen ist. 4 von 5 Buchstabenratten.
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